Elias Reichenbach (16) zeigte einen starken Wettkampf in Singen.
Am Samstag, dem 11.10. musste sich die TG-Allgäu dem Titelfavoriten der 2. Bundesliga Süd, dem StTV Singen, geschlagen geben.
Das gewünschte Kopf an Kopf-Rennen, wie es im Duell beider Mannschaften 2018 gab, blieb leider schon nach der ersten Halbzeit aus.
Nach Boden, Pferd und Ringe führten die Gastgeber vom Bodensee knapp mit 24:20, wobei die Turngemeinschaft zu diesem Zeitpunkt die Führung hätte übernehmen können. Spätestens am Sprung
ließ Singen die Muskeln spielen, gewann mit 12:0. Obwohl der Stadtturnverein eine der besten Sprung Mannschaften der 2. Bundesliga ist, machten sich Allgäuer von Taktier Michael Städele
erneut klar, dass hier erhebliches Potential steckt und die eigenen Sprünge im Hinblick auf die kommenden Wettkämpfe saubere und bestenfalls schwieriger gezeigt werden müssen.
Insgesamt entschied Singen den Wettkampf mit 53:26 nach einer weiter Höchstleistung am Reck (11:0) für sich.
Es war dennoch kein schwarzer Tag für die Turngemeinschaft: Die Taktik konnte ein letztes Mal nach der optimalen Aufstellung für die kommenden wichtigen Wettkämpfe suchen, sie konnten auf
ihre italienische Verstärkung Umberto Zurlini setzen und der Wettkampf lief insgesamt sportlich fair und freundlich ab.
Stefan Haydn gab sich zuversichtlich: „Kein schlechter Wettkampf - Klar, wir haben verdient verloren, wissen aber nun wie wir unsere Übungen zusammensetzen und welche Aufstellungen für
die wichtigen Wettkämpfe setzen.“ Apropos wichtige Wettkämpfe: Am 18.10. steigt der nächste Schlagabtausch in Wiggensbach in der Panoramarena um 17:00Uhr. Die TG-Allgäu wird alles daran
setzen den Sieg im Allgäu zu behalten.
Text: Maximilian Eberle - Bild: Ingo Rösler
Routinier Stephan Eberle am Barren
Beim ersten Heimwettkampf der TG Allgäu in Wiggensbach wurde das Team von Exquisa Oberbayern mit einem 47:36 Sieg ihrer Favoritenrolle gerecht und setzt sich damit zugleich an die Spitze
der 2. Bundesliga Süd. Trotz engagierter Leistung musste sich die TG Allgäu am Ende geschlagen geben – konnte aber vor allem in der zweiten Wettkampfhälfte wichtige Akzente setzen.
Bereits am Startgerät Boden nutzten die Gäste zwei Fehler der Allgäuer eiskalt aus und setzten sich deutlich mit 0:11 ab. Am Seitpferd präsentierte sich die TG Allgäu anschließend
stabiler: Durch einen starken Auftritt von Marlon Wiedenmann erturnte das Team ein achtbares 6:6-Unentschieden und sammelte einen ersten Gerätepunkt.
An den Ringen (4:8) und am Sprung (3:11) demonstrierte Exquisa Oberbayern seine Klasse und baute den Vorsprung weiter aus. Dennoch ließ sich die Mannschaft aus dem Allgäu nicht hängen und
zeigte in der zweiten Hälfte des Wettkampfs großen Teamgeist.
Am Barren gelang durch starke Übungen von Stephan Eberle und Robert Kirmes ein verdientes 8:8, bevor die Allgäuer am Reck noch einmal richtig aufdrehten: Mit eindrucksvollen Übungen und
großem Einsatz holte sich die TGA einen ungewöhnlich hohen 15:3-Gerätesieg – allerdings mit einem bitteren Beigeschmack, da sich Michael Goddard von Exquisa bei einem Flugteil an der
Nase verletzte und die Übung nicht fortsetzen konnte. Einen guten Mehrkampf für die TGA zeigte Youngster Elias Reichenbach, der drei seiner fünf Duelle gewinnen konnte. Finn Gebel
erturnte sich als Allgäuer Eigengewächs seine beiden ersten Geräteeinsätze an Boden und Sprung.
"Am Ende steht ein verdienter Sieg der Gäste, doch wir haben Moral bewiesen, uns zurückgekämpft und an den letzten Geräten gezeigt, wie wir performen wollen" resümierte TGA
Mannschaftsführer Stefan Haydn.
Mit dieser Einstellung wolle man nun in die nächsten Begegnungen gehen. Nächste Woche geht es für den nun Tabellensiebten zum noch ungeschlagenen Tabellendritten und
Vorjahresmeister StTV Singen.
Text: Michael Läufle - Bild: Ingo Rösler
Basti Viehmann erfüllt die neue Standwaagenanforderung am Boden.
Am ersten Wettkampftag der 2. Bundesliga Süd kam es gleich zum Duell der beiden Aufsteiger. Die TG Allgäu trat auswärts beim TSV Unterföhring an. Nach einem spannenden Schlagabtausch
mussten sich die Allgäuer mit einer 34:44-Niederlage geschlagen geben.
Es entwickelte sich ein umkämpftes Duell: Nach starkem Beginn lag die TG Allgäu bereits nach dem Boden in Führung. Am Seitpferd übernahm Unterföhring die Spitze, bevor die Allgäuer an den
Ringen wieder zuschlugen und sich die Halbzeitführung sicherten. Nach der Pause präsentierte sich Unterföhring am Sprung stark, hier musste die TGA mit einem 0:11 deutlich Federn lassen.
Doch die TGA kämpfte sich eindrucksvoll zurück und entschied den Barren für sich. Am Reck zeigten die Gastgeber dann Nervenstärke und machten den Gesamtsieg perfekt.
"Enge Duelle machen den Reiz aus. Klar, schade dass es nicht zum Sieg gereicht hat" sagt Präsident Michi Läufle.
Kapitän Michi Urbin ergänzt: "Auch wenn am Ende die Gastgeber die Nase vorn hatten, haben wir gezeigt, dass wir in dieser Liga angekommen sind. Drei Gerätesiege konnten wir für uns
entscheiden und das Team hat sich gut geformt."
Erfreulich für die TGA war der erfolgreiche Bundesligaeinstand von Elias Reichenbach, der seine Übungen souverän präsentierte. Zudem zeigte Robert Kirmes einen starken Wettkampf und wurde
Topscorer des Tages.
Die TGA steht damit zunächst auf Rang sechs. Die nächsten beiden Wettkämpfe trifft das Team um Mannschaftsführer Stefan Haydn auf die Ligafavoriten Oberbayern und Singen.
Bild: Julian Gottwald - Text: Michael Läufle
Elias Reichenbach ist in der Saison 2025 neu mit im Team der sympathischen Leistungsträger.
Für die TG Allgäu steht nach dem Aufstieg die Saison in der 2. Bundesliga vor der Tür. Bei einem Testwettkampf gegen Drittligist TG Wangen-Eisenharz musste sich die TGA mit 41:44 knapp
beugen, allerdings fehlten hier noch mehrere Leistungsträger. Die Kaderplanung im Vorfeld war in diesem Jahr eine besondere Herausforderung. Schon zu einem frühen Zeitpunkt war klar:
Leistungsträger Kilian Krapp absolviert ein Stipendium in Kanada und muss kompensiert werden. Hinzu kam die Unsicherheit, ob der Schweiz-Deutsche Linus Eisenring nach der Änderung der
Startberechtigungs-Regelungen der Deutschen Turnliga wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen würde. Hintergrund der Regeländerung war, dass Turner mit ausländischer
Staatsangehörigkeit, die seit vielen Jahren in Deutschland mit Wohnsitz leben und hier in einem Verein trainieren, die gleiche Starberechtigung erhalten sollten wie deutsche Turner. Auf
dieser Basis wurden die Kriterien für "Local Gymnasts" und "Not Local" mit dem Ziel der Diskriminierungsfreiheit eingeführt. Bei der Mitgliederversammlung der Deutschen Turnliga in
Heilbronn beantragten mehrere Vereine, darunter federführend die TG Allgäu, eine erneute Anpassung der Startregeln. Die Regel sollte zwar nicht auf die ursprüngliche Unterscheidung
Deutscher - Ausländer rückabgewickelt werden, doch Sportler wie Eisenring, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und hier in einem Verein trainieren, sollten ebenfalls als Local
Gymnasts eingestuft werden. Präsident Michi Läufle und Vorstandsmitglied Florian Schreiber machten deutlich, dass diese Konstellation bei Vereinen in Grenznähe wie der TG Allgäu häufiger
vorkomme und warben für die Anpassung. Die Abstimmungen über die Anträge der Vereine TG Allgäu, TG Saar und StTV Singen zur «Local Gymnast Regelung» wurden mit Spannung erwartet. Alle
drei Anträge wurden letztlich mehrheitlich abgelehnt. Damit war klar: Auch auf Linus Eisenring muss die TG Allgäu verzichten. Denn auf der "Not-Local" Position wartet die TGA auch in
diesem Jahr mit dem finnischen Meister Robert Kirmes, dem Italienier Umberto Zurlini und dem Schweizer Marton Kovacs auf.
Spätestens mit der Hiobsbotschaft über den Riss der Bizepssehne und damit verbundenen Ausfall von Maximilian Eberle, u.a. Stammturner an den Ringen, waren sich die Verantwortlichen
um Läufle, Schreiber und Mannschaftsführer Stefan Haydn bewusst, dass der Kader für die Saison 2025 und damit dem Ziel, Klassenerhalt im Mittelfeld, wieder verstärkt werden muss.
Die Vorgaben an einen Verstärkungs-Turner waren gemäß dem eigenen Motto: Ein sympathischer Leistungsträger und Teamplayer. Diesen Leistungsträger fand die TG Allgäu im gerade erst
16-jährigen Nachwuchstalent und Schüler Elias Reichenbach des Turnverein Ichenheim (Baden-Württemberg). Elias, der altersbedingt mit 16 Jahren erstmals in der Bundesliga starten darf,
passt perfekt in das Bild der gesuchten Verstärkung für die TG Allgäu. „Wir stehen für Entwicklung und soziale und sportliche Integration junger Athleten“- so Läufle und unterstreicht
dabei, wie Elias auch schon im ersten gemeinsamen Teamtraining mit der Mannschaft auskam. Elias selbst trainiert im Kunstturnforum in Stuttgart bei Valeri Belenki (ehemaliger Trainer von
Marcel Nguyen, Silber Olympia 2012 in London) und lernte dort Maximilian Eberle und Kilian Krapp kennen, woraus sich die Verbindung zur TG Allgäu ergab. „Elias ist ein super Typ, fleißig,
konsequent und immer frei raus! Das passt zu uns und dafür stehen wir!“, so Eberle.
Elias befand sich 2024 nach einem 7. Platz im Mehrkampf und jeweils Platz 3 an Pferd und Reck auf den Deutschen Meisterschaften erneut im deutschen Jugend-Kader. Auf diesen Leistungen
will Reichenbach aufbauen und darf sich nun auch auf seine ersten Wettkämpfe in der Bundesliga freuen.
Aus den Reihen der TGA-Eigengewächse präsentierte sich zuletzt der 17-Jährige Finn Gebel in stark aufstrebender Verfassung und wird daher voraussichtlich in den Kader und zu ersten
Einsätzen kommen. Mit Hendrik Zimmermann und Dominik Hirner komplettieren zwei weitere Neuzugänge die Mannschaft der Allgäuer.
Wettkampf-Vorstand Schreiber blickt auf die Saison: „Nun ist unsere Aufgabe, top vorbereitet in die Wettkämpfe zu gehen. Mit Elias haben wir einen jungen Leistungsträger in unseren
Reihen, zugleich müssen alle erfahrenen Turner ihr höchstes Level abrufen."
Am 27. September kommt es zum Aufeinandertreffen beim Mitaufsteiger TSV Unterföhring. "Unterföhring hat sich personell enorm verstärkt und ist Favorit. Aber wenn sich eine Chance ergibt,
wollen wir voll da sein", gibt Mannschaftsführer Haydn für den Auftakt als Marschroute aus.
Im Allgäu steigt der erste Wettkampf am 4. Oktober in der Panoramarena.
Text: Michael Läufle - Bild: Stephan Urbin
v.li. Thomas Braun (Geiger FM und Sternenhimmel Allgäu e. V.), Stefan Haydn und Michael Läufle (TG Allgäu), Michael Hauke (Allgäuer Werkstätten & Beirat Sternenhimmel Allgäu e.
V.)
Wir zusammen für mehr Vielfalt – unter diesem Leitgedanken hat der Sternenhimmel Allgäu e. V. am 7. Juli 2025 eine Spendenübergabe in den Allgäuer Werkstätten in Kempten
veranstaltet. Insgesamt 6.000 Euro gingen an fünf ausgewählte Projekte aus der Region, die auf unterschiedliche Weise einen Beitrag zu mehr Förderung und Inklusion von sozial zu wenig
gesehenen Gruppen leisten. Die Spenden wurden gemeinsam von Michael Hauke, Geschäftsführer der Allgäuer Werkstätten und seit Gründung des Sternenhimmels Beirat des Vereins für den
Bereich Soziales und Inklusion, sowie Thomas Braun, Geschäftsführender Gesellschafter der Geiger Facility Management Dienstleistungsgruppe, überreicht. Die enge, seit vielen Jahren
bestehende Zusammenarbeit zwischen Geiger FM und den Allgäuer Werkstätten bildet dabei eine wichtige Grundlage für gemeinsame soziale Impulse in der Region. Unterstützt wurden die
Turngemeinschaft Allgäu e. V., der Verein Tier Sein e. V., die Missionare des Heiligen Franz von Sales, die Integrationsgesellschaft Allgäu mbH sowie das Karate DOJO TV Haldenwang e. V.
Jedes der fünf Projekte erhielt eine Fördersumme in Höhe von 1.200 Euro.
Die geförderten Initiativen zeichnen sich durch ihre vielfältige Arbeit in ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen aus. Die Unterstützung ermöglicht gezielte Maßnahmen im
sozialen, sportlichen und inklusiven Umfeld wobei vor allem junge Menschen, Menschen mit Behinderung sowie Tiere im Mittelpunkt der Projektarbeit stehen. Viele dieser Projekte wären ohne
das große ehrenamtliche Engagement vor Ort in ihrer heutigen Form kaum umsetzbar.
„Mit den Fördermitteln möchten wir gezielt lokale Projekte stärken, die sich seit vielen Jahren verlässlich und wirkungsvoll für soziale Belange in unserer Region einsetzen“, sagte
Michael Hauke bei der Übergabe.
Die Auswahl der Projekte zeigt zugleich das Bestreben des Sternenhimmel Allgäu e. V., einen Beitrag zu mehr Teilhabe und Chancengleichheit zu leisten – ob im Alltag, im Sport oder im
Arbeitsleben. Mit der Spendenvergabe setzt der Verein ein Zeichen für gelebte Vielfalt und eine solidarische Gesellschaft, die niemanden ausgrenzt. In diesem Jahr fließen insgesamt
90.000 € in regionale Projekte, Vereine und Institutionen.
Präsident Michael Läufle zeigte sich sehr erfreut: "Die TG Allgäu bedankt sich für die wertvolle Spende des Sternenhimmel Allgäu. Damit wird v.a. die Nachwuchsarbeit und notwendige
Anschaffungen unseres Vereins unterstützt. Großartig, dass der Sternenhimmel Allgäu ein Herz für das vielfältige gesellschaftliche Engagement in unserer Region zeigt!"
v.l.n.r.: Michael Hauke, Roland Lowinger, Pater Maria Prakash Joseph, Jovan Kofler und Dr. Nadine Botzenhardt, Bernhard Fischer, Stefan Haydn und Michael Läufle, Thomas Braun
Über Geiger FM und den Sternenhimmel Allgäu e. V.
Seit vielen Jahren engagiert sich die Geiger Facility Management Dienstleistungsgruppe bereits für die unterschiedlichsten karitativen und sozialen Projekte im Allgäu, in Schwaben und
im angrenzenden Oberbayern.
Eine Familie. Eine Marke.
Dieser Satz steht nicht nur für eine starke Dienstleistungsgruppe, die sich unter einem großen Unternehmensdach zusammenfindet. Er steht auch für die gesamte DNA von Geiger Facility
Management. Denn es ist eine Kultur des Miteinanders und
Füreinanders, die uns Orientierung gibt und uns antreibt, täglich in allen Bereichen des Full Service Facility Managements unser Bestes zu geben. Innovationen zu entwickeln. Maßstäbe
zu setzen. Getreu unserem Motto: Kompetenz. Transparenz. Vielfalt.
Die Gelder für den Sternenhimmel Allgäu e.V. kommen über Mitgliedsbeiträge sowie viele Spenden unserer Lieferanten und Tochtergesellschaften zusammen. Zudem stellen wir dem Verein die
Erlöse aus den Kaffeeautomaten der Standorte unserer Firmengruppe zur Verfügung.
Dabei kommen 100 % der Spenden direkt dem Verein zugute, denn sämtliche Verwaltungskosten übernimmt die Geiger FM Unternehmensgruppe.
Gefördert werden jedes Jahr die verschiedensten Projekte diverser Vereine und Kulturorganisationen aus den Bereichen Bildung und Jugendarbeit, Soziales und Inklusion, Gesundheit und
Vorsorge.
Seit der Gründung des Vereins in 2008 wurden bereits Spendenempfänger:innen mit insgesamt 800.000 € gefördert. Neben Alexander Geiger, Ulrich Geiger und Thomas Braun wirken bei der
Spendenvergabe die Beiräte Michael Hauke (Geschäftsführer Allgäuer Werkstätten GmbH), Simon Gehring (Projektmanagement Tradition und Kultur beim Allgäuer Zeitungsverlag) und Michael
Osberghaus (Geschäftsführer Klinikverbund Allgäu gGmbH) mit.
Bilder und Text: Sternenhimmel e.V., Martin Bühler
Sternenhimmel Allgäu e.V.
Sekretariat Geschäftsleitung Geiger FM Steinbühl 1
87463 Dietmannsried
